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Vorstellung des Eco-Fashion Kindermode Labels CharLe auf der Grüne Mode Webseite |
Kinder sind für chemische Substanzen und schädliche Zusatzstoffe besonders anfällig. Solche Rückstände in Kinderkleidung zeugen daher nicht nur von minderer Qualität, sondern auch von einer möglichen Gesundheitsbelastung bei sensiblen Trägern. Wie eine Untersuchung von Greenpeace an Kinderkleidung und -schuhen von namenhaften Markendesignern feststellte, sind selbst scheinbare Luxuslabel keine Garantie für schadstofffreie Qualität. So wurden deutlich erhöhte Schadstoffrückstände bei Kinderschuhen von Louis Vuitton oder Kinderjacken von Versace entdeckt. Einige dieser Chemikalien wie Nonyphenolethoxylaten sollen hormonell wirksam sein oder krebserregend wie etwa Perfluoroctansäure. (1) Derartige Rückstände stellen die Qualität von Kinderkleidung bei vielen Eltern in Fragen.
Beim Kauf auf Zertifizierungen achten
Ökologische Kinderkleidung setzt sich bewusst mit der Verarbeitung und den Zusätzen der Stoffe auseinander. Ein Verzicht auf verdächtige Chemikalien und schädliche Färbemittel zeichnet solche Kindermode aus. Damit interessierte Eltern nicht blind auf die Angaben und Versprechen der Modehersteller vertrauen müssen, können sie zusätzlich auf Öko-Zertifizierungen achten. "Das GOTS-Siegel ist eines der bekanntesten Standards für nachhaltig und schonend hergestellte Textilien", erklärten die Autoren des Infoportals www.gruenemode.com. Kinderbekleidung mit GOTS-Zertifikat wurde nicht nur auf die Verwendung von Bio-Stoffen kontrolliert. Beim gesamten Entstehungsprozess sind schädliche oder verdächtige Zusätze wie etwa Phthalate oder Chlorbleiche nicht erlaubt.