Mittwoch, 12. März 2014

Schädliche Rückstände in Kinderbekleidung: Nein, danke!

Worauf Eltern beim Kauf achten können

Vorstellung des Eco-Fashion
Kindermode Labels CharLe
auf der Grüne Mode Webseite
Nach gefundenen Chemikalienrückständen bei einer Greenpeace-Qualitätuntersuchung von Designer-Kinderkleidung rückt die tatsächliche Qualität von Mode in den Fokus. Eltern, die sicher gehen wollen, finden in der Öko-Kindermode hilfreiche Zertifizierungen.

Kinder sind für chemische Substanzen und schädliche Zusatzstoffe besonders anfällig. Solche Rückstände in Kinderkleidung zeugen daher nicht nur von minderer Qualität, sondern auch von einer möglichen Gesundheitsbelastung bei sensiblen Trägern. Wie eine Untersuchung von Greenpeace an Kinderkleidung und -schuhen von namenhaften Markendesignern feststellte, sind selbst scheinbare Luxuslabel keine Garantie für schadstofffreie Qualität. So wurden deutlich erhöhte Schadstoffrückstände bei Kinderschuhen von Louis Vuitton oder Kinderjacken von Versace entdeckt. Einige dieser Chemikalien wie Nonyphenolethoxylaten sollen hormonell wirksam sein oder krebserregend wie etwa Perfluoroctansäure. (1) Derartige Rückstände stellen die Qualität von Kinderkleidung bei vielen Eltern in Fragen.

Beim Kauf auf Zertifizierungen achten

Ökologische Kinderkleidung setzt sich bewusst mit der Verarbeitung und den Zusätzen der Stoffe auseinander. Ein Verzicht auf verdächtige Chemikalien und schädliche Färbemittel zeichnet solche Kindermode aus. Damit interessierte Eltern nicht blind auf die Angaben und Versprechen der Modehersteller vertrauen müssen, können sie zusätzlich auf Öko-Zertifizierungen achten. "Das GOTS-Siegel ist eines der bekanntesten Standards für nachhaltig und schonend hergestellte Textilien", erklärten die Autoren des Infoportals www.gruenemode.com. Kinderbekleidung mit GOTS-Zertifikat wurde nicht nur auf die Verwendung von Bio-Stoffen kontrolliert. Beim gesamten Entstehungsprozess sind schädliche oder verdächtige Zusätze wie etwa Phthalate oder Chlorbleiche nicht erlaubt.

Die alleinigen Bezeichnungen wie Bio-Baumwolle sind nicht geschützt und können deshalb keine kontrollierte Qualität gewährleisten. Auch das bekannte Öko-Siegel aus dem Lebensmittelbereich gilt nicht für den Bekleidungsbereich. Weitere unabhängige Zertifizierungen sind hingegen IVN BEST oder Fairtrade, wobei letzteres vor allem für die Einhaltung von Sozialstandards bei der Herstellung steht.

Auf der Webseite von Grüne Mode gibt es für den schnellen und bequemen Überblick unter www.gruenemode.com/kindermode/ eine eigene Unterseite zum Thema Baby- und Kindermode. Dort finden interessierte Leser vor allem auch ausgewählte Labels und Online-Shops, sowie deren ausführliche Vorstellung.

Chemische Rückstände belasten nicht nur das Kind

Eltern sehen bei solchen Ergebnissen von Schadstoffuntersuchungen in Kinderkleidung vor allem die Gefahren für ihre Kinder. In der Tat sind überschreitende Schadstoffbelastungen für Kinder und Babys meist bedenklicher als für Erwachsene. Die Haut von Kleinkindern ist aufgrund ihrer jungen Porenstruktur in der Regel durchlässiger. Doch auch die Umwelt und die Gesundheit der an der Herstellung beteiligten Mitarbeiter werden durch verwendete Chemikalien belastet. So können beispielsweise Azorfarbstoffe in die Böden und die Flüsse gelangen. Hersteller von Öko-Stoffen achten zudem auf faire Arbeitsbedingungen im gesamten Fertigungsprozess.

Quelle:
1) www.greenpeace.de/presse/presseerklaerungen/kinderkleidung-von-versace-louis-vuitton-und-dior-mit-gift-produziert


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63069 Offenbach
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Homepage:
www.gruenemode.com

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betreibt mehrere Internetprojekte zu den Themen nachhaltige Mobilität (grueneautos.com), Klimawandel, Klimaschutz und Energiesparen (klima-wandel.com), News und Informationen rund um ökologische Themen (klimaspot.de) sowie Grüne Mode (gruenemode.com). Denn durch den Klimawandel wandelt sich auch das Klima in unserer modernen Gesellschaft: Umweltschutz, Energiesparen, Neue Energien und eine veränderte Mobilität sind wichtiger denn je um die Erde für unsere Kinder lebenswert zu hinterlassen.

Quelle: fair-NEWS

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