Dienstag, 9. März 2010

Organic Cotton Skandal: negatives Testergebnis – armedangels-Produkte sind nicht betroffen

Die Vorgeschichte
Am 22. Januar 2010 erschien ein Artikel in der Financial Times Deutschland nach dessen Informationen erhebliche Mengen gentechnisch veränderter Baumwolle aus Indien als Biobaumwolle verkauft wurde. An dem Betrug seien dutzende Dörfer in Indien und die Zertifizierer Raj Eco Farm in Indien, Ecocert in Frankreich und Control Union in den Niederlanden beteiligt, also Firmen, die unter anderem mit H&M, C&A und Tchibo kooperieren, hieß es in der FTD. Auch bei den Produkten des Social Fashion Labels armedangels, die aus Organic Cotton gefertigt werden, konnte bis dato nicht ausgeschlossen werden, von dem Skandal betroffen zu sein, da die angeprangerten Zertifizierer Ecocert und Control Union einen sehr großen Teil des ökologischen Anbaus prüfen. Auch der Garnlieferant des Kölner Eco Brands bezieht seine Bio-Baumwolle aus Indien von Lieferanten, die unter anderem von Ecocert und Control Union International zertifiziert wurden.

Das Testergebnis
Wie angekündigt, hat armedangels unabhängige, renommierte Prüfinstitute beauftragt Proben der von ihnen verwendeten Baumwolle, Garne und auch der fertigen T-Shirts zu entnehmen, um diese auf genverändertes Material zu prüfen. Faktoren wie Verunreinigungen, Chemie, Kontamination beim Transport (Anflug von anderen Feldern oder auch anderen Erzeugnissen wie Soja, Raps etc.) können die Aussagekraft der Ergebnisse in Frage stellen. Daher ist es bei Baumwollfasern, (gefärbten) Garnen oder Textilien nicht einfach, aussagekräftige Informationen zu erhalten. Am Verlässlichsten wäre das Ergebnis der Prüfung des Saatguts, das bedauerlicher-weise nicht vorliegt. Im Rahmen seiner Möglichkeiten hat armedangels bis zum heutigen Zeitpunkt somit alles getan, um für erste Transparenz zu sorgen – und das mit gutem Ergebnis:

Bei der Überprüfung der einzelnen Materialproben konnte in keinem Fall genmanipulierte Baumwolle nachgewiesen werden, sodass bestätigt ist, dass die armedangels Produkte aus 100% sauberem Organic Cotton produziert wurden.

Anton Jurina, Mit-Gründer von armedangels, zeigt sich erleichtert: „Wir sind froh, dass wir nicht von dem Skandal betroffen sind. Uns hat dieser Vorfall sehr verunsichert und auch wütend gemacht, deshalb ist es uns künftig noch wichtiger absolut sichergehen zu können, dass bei der Herstellung unserer Kollektionen keinerlei genveränderte Baumwolle verarbeitet wird.“ Sein Geschäftspartner Martin Höfeler ergänzt: „Um dies komplett ausschließen zu können, möchten wir z.B. erreichen, dass die Zertifizierer unserer Baumwollplantagen das Saatgut regelmäßiger und verstärkter prüfen.“

Mehr zur Philosophie, den Hintergründen und den Produkten von armedangels sowie nachhaltige Produkte anderer Marken finden Sie auf www.armedangels.de.

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Seit 2007 steht der Name armedangels nicht nur für individuelle, sondern vor allem für „saubere” Mode. Alle Produkte des Kölner Social Fashion Labels sind Fairtrade-zertifiziert und werden ausschließlich aus ökologischer Baumwolle produziert. Außerdem unterstützt armedangels mit einem 1 Euro pro verkauftem Kollektionsteil verschiedene nationale und internationale Hilfsprojekte. Prominente Mitstreiter wie Jürgen Vogel, Cosma Shiva Hagen, Thomas D oder Jana Pallaske helfen dabei. Die aktuellen armedangels-Designs sind neben zahlreichen weiteren nachhaltigen Labels im Online-Shop armedangels & friends auf www.armedangels.de erhältlich.

Quelle: openPR

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