
Trotz aller Negativschlagzeilen lieben die Neuköllner ihren umstrittenen Bezirk, das zeigt sich nicht zuletzt an der florierenden Kneipen-Szene in Nord-Neukölln oder Berlins größtem Kunst- und Kulturfestival, den 48-Stunden-Neukölln“, das in diesem Jahr zum 11. mal stattfindet. Obwohl Neukölln noch immer als Problembezirk gilt und schwache Sozialdaten aufweist, werden die Bewohner nicht müde, etwas gegen das schlechte Image zu unternehmen.
So findet in diesem Jahr zum ersten Mal SideSeeing – Der Designmarkt am Maybachufer statt. Die Idee dazu entstand im letzten Jahr, als sich spontan zehn Einzelhändler aus dem Reuterkiez zusammentaten und einen kleinen Markt am Maybachufer veranstalteten. In diesem Jahr organisieren Chardia Budiman und Min Wha Chung, Mitglieder des Fashion Netzwerks Neukölln, den Markt für Designer und Designerinnen aus Neukölln. Unterstützt werden sie dabei von der Wirtschaftsförderung Neukölln, dem Verein für Wirtschaft und Arbeit Neukölln und der Marktverwaltung Rainer Perske. An drei Terminen im Sommer und insgesamt 90 Marktständen präsentieren Neuköllner Designer und Designerinnen ihre Produkte. Von feinster Lingerie und maßgeschneiderten Kreationen, über Shirts, gestaltet von den Schülern der Rütli-Schule, bishin zu Designprodukten für den Alltag sollen hier alle Shopping-Bedürfnisse befriedigt werden. Für eine sommerliche Stimmung sorgen Bands wie Mr. Mostash, Rio Jafari and the Delicious Allstars oder Sticks and Bones Marching Brigade und sogar die Rostbratwurst und das selbstgebraute Bier stammt aus Neuköllner Händen.
Chardia Budiman
Musenstube
Tellstraße 2
12045 Berlin
030.54736426
0178.8510319
hello(at)sideseeing-berlin.com
www.sideseeing-berlin.com
Min-Wha Chung
Herrnhuter Weg 18
12043 Berlin
030.24376288
0176.62297813
hello(at)sideseeing-berlin.com
www.sideseeing-berlin.com
Fashion Netzwerk Neukölln
Hauptziel des LSK-Projektes „Aufbau und Stärkung eines Fashion-Netzwerkes in Neukölln“ ist es, die aufkeimende junge Designbranche in Neukölln zusammenzuführen, zu stärken, weiter auszubauen und am Standort zu verankern. Beschäftigungspotentiale und wirtschaftliche Chancen sollen über das Netzwerk gestärkt werden. Eigeninitiative und unternehmerische Kompetenz der DesignerInnen werden in einen größeren Rahmen (Netzwerk) gestellt, um die Erfolgsaussichten für alle Netzwerkpartner zu steigern.
Quelle: openPR