Mut zum Hut

Nachgefragt: Warum immer mehr Münchener Hüte tragen

München. Immer mehr Münchener entdecken die Kopfbedeckung wieder – und zwar nicht nur zum Warmhalten, sondern als schickes Modeaccessoire. „Die Nachfrage nach Kopfbedeckungen steigt, da Hüte derzeit gefragte Trendartikel sind“, sagt Gabriele Offner, Leiterin der Abteilung für Strümpfe und Accessoires bei Karstadt in München. Der Hut wird an der exponiertesten Stelle des Körpers getragen, fällt deshalb sofort auf und ändert das gesamte Erscheinungsbild. So entsteht durch ein neues Accessoire quasi ein neuer Look. „Vor allem Hüte, die farblich zum Outfit passen, sind wieder stark im Kommen“, weiß Hutexperte Michael Arlt, Geschäftsführer des Düsseldorfer Hutproduzenten McBurn. „Am begehrtesten sind Filzhüte und die Farben grau, schwarz und lila.“ Bei Jugendlichen kämen am besten Mützen und Hüte an, die unkompliziert zu tragen sind. „Auch grob gestrickte und übergroße Mützen sind bei jungen Altersgruppen sehr beliebt“, sagt Arlt. „Oft wollen sie die Mützen den ganzen Tag lang nicht mehr ablegen, weil sie das Outfit erst komplettieren.“ Die aktuelle Entwicklung scheint dahin zu gehen, dass Hüte und Mützen als tolle Accessoires angesehen werden, die prinzipiell ganzjährig aktuell sind. Und wer weiß, vielleicht erleben wir ein Revival früherer Zeiten, in denen man ohne eine Kopfbedeckung einfach nicht ganz angezogen war.

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Die in Düsseldorf ansässige Dieter Arlt GmbH wurde 1978 gegründet. Sie entwirft und verkauft unter dem Markennamen „McBurn“ Kopfbedeckungen, Schals und Handschuhe, die in großen Kaufhäusern wie P&C, Karstadt, Boecker oder Sinn&Lefers zu erwerben sind. Jedes Jahr kommen zwei Kollektionen auf den Markt (Frühjahr/Sommer und Herbst/Winter). Das Unternehmen beliefert insgesamt 800 Händler in ganz Europa und ist unter anderem auf Messen wie der CPD (Internationale Fachmesse für Womenswear und Accessoires) und der ISPO vertreten. 1989 übernahm Michael Arlt die Geschäftsführung.

Quelle: openPR