Freitag, 6. Februar 2009

Damenmode Winter 2009/10, ein Besuch auf der cpd Düsseldorf

Die Farben der Wintersaison:
Die Mode für den nächsten Herbst ist vor allem ein Spiel mit starken Einzelteilen, die zu unterschiedlichen Looks zusammengestellt werden können. Ordnend und strukturierend wirkt dabei die Farbe. Drei Farbschienen dominieren die Saison:
Dunkle monochromatische Kombinationen, bei denen tiefe Schwarz-Blautöne eine Hauptrolle spielen. Dazu kommen grafisches Weiß oder Akzentfarben wie Smaragdgrün oder Granatapfelrot. Monochromatisch werden auch helle Steintöne in Grau,- Braun- oder Grünschattierungen miteinander kombiniert. Diese Farbstimmung wirkt soft und luxuriös und wird vor allem in Strick, Jersey und weichen Flanellen oder Veloursleder umgesetzt.

Den Kontrast zu beiden Gruppen bilden vitale Multicolor-Ensembles, bei denen neue Karodessinierungen traditionelle Vorbilder neu interpretieren. Ringel, folkloristische Strickjacquards und warm kolorierte Paisleyprints tun ein Übriges. Warme Herbstfarben mit differenzierten Rotnuancen, Braun- und Cognactönen, leuchtenden Gold- und Gelbgrün-Schattierungen wirken traditionsreich und naturverbunden opulent. Dazu kommen vertraute Khaki- und neue Grüntöne.

Die Key-Elements der Saison:
Der Erfolg der Kleider setzt sich in ungekannter Vielfalt fort. Die Frauen haben die Unkompliziertheit der neuen Kleider in Verbindung mit blickdichten Strumpfhosen und Stiefeln für sich entdeckt. Die Kleider sind kniekurz oder kürzer, mal puristisch streng, mal feminin drapiert oder dekorativ bedruckt. Sie sind immer multioptional kombinierbar, zum Beispiel mit Kapuzenshirts (Hoodies), voluminösen Strickjacken, Lederjacken, maskulinen Sakkos oder kleinen knappen Blazern.

Strick gehört in vielen Formen zu den Essentials der Saison. Rollkragenpullover feiern in der Womanswear und in der Menswear ein Comeback. Sie gelten als Klassiker, wirken aber mit ihrer puristischen Strenge hoch modern. Entspannt wirkende Grobstrickpullover und –jacken stehen für bodenständige Handwerklichkeit und einen neuen „Luxus der Stille“. Darüber hinaus sind sie zu fast allem kombinierbar. Strickblazer und Strickkleider verdrängen mit ihrem Casual-Appeal konfektionierte Formen. Casual übersetzte Formen dominieren auch bei den Röcken, die überwiegend kniefrei sind.

Sehr schmale Typen aus Jersey oder Strick, Lederröcke oder solche aus Denim, Karo oder sportive Flanellröcke gehören zu den bevorzugten Einzelteilen.
Auch bei den Jacken müssen die Teile Charakter zeigen, um im nächsten Herbst eine Chance zu haben. Reich ausgestattete Clubblazer, Bikerjacken und witzige kleine Spencertypen gehören dazu. Lederblazer ordnen sich wieder gut ein. Lange oder kurze Fellwesten gehören zu den Special Items, die über Jacken, Kleider oder Pullis getragen werden.

Jeans – das verlässlichste Fashion-Teil überhaupt – sind absolut krisenfest und auch im nächsten Herbst unverzichtbar. Die Röhrenform wird weiterhin gebraucht, als Kontrast zu längeren oder legeren Oberteilen. Daneben etablieren sich legere „Boyfriend“-Formen, die oft auch 7/8-lang sein dürfen. Verkürzte schmale Hosen spielen auch aus anderen Materialien – und oft kariert - eine wichtige Rolle. Mit Allüre werben weite Bundfaltenhosen für sich. Mit weißen Blusen, Rollis oder Cardigans changieren sie zwischen Klassik und Modernität.

In diese Liga sind auch Cabans, Dufflecoats und „Barbour-Styles“ einzuordnen, die für ein Flair von britisch bodenständiger Elite sorgen. Dekorative Funktionalität steht bei Military-Mänteln und daunengefütterte Parkas im Vordergrund.
Stiefel sind auch im nächsten Herbst unverzichtbares Accessoire. Nach vielen Saisons ist weiches Veloursleder wieder ein Highlight. Helle und mittlere naturhafte Farben und weiche, stauchende Schäfte nehmen den Stiefeln ihre „Härte“, die in den vergangenen Saisons so beliebt war.

Trendagentur Textildesign Wilhelm
Johanna Wilhelm
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Trendagentur Textildesign Wilhelm bietet als Dienstleister Vorträge und Trendinformationen für die Textilindustrie und den -handel an.
Recherchiert wird auf den internationalen Messen im Bereich Interior/ Heimtextil/ Möbel/ Lifestyle und Mode. Dadurch erhält der Kunde eine komplette Beratung in der entsprechenden Zielgruppe bis hin zur kompetenten Umsetzung.
Die Bedeutung von hochwertigem Design steigt gerade in Zeiten des verstärkten Wettbewerbs. Die Erstellung und gleichzeitige Umsetzung neuer Kollektionen aus einer Hand ist von großem Vorteil.

Johanna Wilhelm ist Dipl. Designerin und führt seit 10 Jahren erfolgreich ihre Trendagentur. Sie hält Trendvorträge auf Messen und bei Industriekunden, entwickelt die Trendfarben der jeweiligen Saison und bietet Entwürfe an. Zur technischen Umsetzung steht ihr eine CAD-Anlage von EAT zur Verfügung.

Quelle: openPR

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