Donnerstag, 15. Oktober 2009

Quereinsteiger Max Osterweis mischt die Modewelt auf

Als der 34-jährige Drehbuchautor und Regisseur Max Osterweis aus San Francisco Anfang des Jahres die erste Kollektion seines neuen Modelabels Suno in New York vorstellte, war das anwesende Fachpublikum begeistert. Suno wurde aktuell in die weltweit größte Sammlung für Eco Fashion bei www.world-of-eco-fahion.de aufgenommen, beschrieben und nach strengen Ökokriterien bewertet.

Afrika hatte es dem Designer angetan. Als er vor über 10 Jahren damit begann, während seiner vielen Reisen auf dem schwarzen Kontinent traditionelle Stoffe mitzubringen, reifte auch der Wunsch, mit diesen Mustern zu arbeiten.

Westliches Design und zeitgemäße Formensprache mit handwerklichem und künstlerischem Talent aus Kenia zu verbinden, lautete seine Vision. Während seines letzten Urlaubs in Kenia bekam er mit, dass die Bekleidungsindustrie des Landes beinahe komplett eingebrochen war.

So entschloss er sich, über 1000 Kangas seiner Sammlung dort zwei kleinen Textilbetrieben zu übergeben, die nach seinen Entwürfen aus den ostafrikanischen Kleidungsstücken Röcke, Tops, Bikinis und Kleider in kräftigen fesselnden Farben nähten.

Osterweis: “Ich begann Kangas zu sammeln und es wurde zu einer Obsession. Ich hatte keinerlei Erfahrung in der Mode oder der Modeproduktion, aber viele Freunde, die in der Modebranche tätig waren. Glauben sie mir, es gibt einige Gemeinsamkeiten mit der Filmbranche“

Teile seiner Kollektion sind sehr traditionell mit naturalistischen Motiven oder Paisley-Mustern bedruckt. Andere mit geometrischen Figuren, Geldscheinen oder der Amerikanischen Flagge. Verschiedene sind auch mit Suaheli Aphorismen, die ursprünglich getragen wurden um Nachrichten an Dorfgenossen zu senden, versehen.

Karierte Blusen treffen auf Shorts in wilder Farbigkeit. Bikinis kommen sexy und malerisch daher. Die Preise der Unikate fallen für Liebhaber ( selbst Michelle Obama kaufte mehrere Teile von Suno) moderat aus – von 85 bis 650 Dollar reicht die Spannweite, die wunderschönen Teile sind bisher exklusiv nur in Stores in Paris, London und Athen zu bekommen.

Max Osterweis gehört zu den wenigen Designer im Bereich der High Fashion, die sich zu nachhaltiger und sozial fairer Produktion bekennen. Ich hoffe, dass wir helfen können den qualifizierten Arbeitskräften Lohn und Brot zugeben und nachhaltig einen positiven sozialen Wandel zu bewirken,“ so Osterweis.

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Quelle: openPR

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